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Zeitungsbericht für Mai 1811

 

GStA PK I. HA, Rep. 89 Geh. Zivilkabinett, jüngere Periode, Nr. 16501, Bl. 28r-34r, Anlagen Bl. 35r-37r. Referent Erdmannsdorff. Praesentatum 10. Juni 1811.

 

 

[28r] Liegnitz den 6ten Juny 1811[.]

 

Haupt-Zeitungs-Bericht von dem Departement der Liegnitzschen Regierung für den Monat May c.

 

 

Ewr. König. Majestät verfehlen wir nicht den geordneten Zeitungs-Bericht von dem unserer Verwaltung anvertrauten Landes-Bezirk für den Monath May c. in nachstehenden Anzeigen allerunterthänigst abzustatten:

 

Die

 

Witterung

 

war in der ersten Hälfte des verflossenen Monats in mehreren Gegenden von Niederschlesien sehr fruchtbar, indem abwechselnd warmer Regen und Sonnenschein statt fand. In der zweiten Hälfte deßelben aber behinderte sie das Wachsthum der Saaten, des Grases und der Gartenfrüchte durch große Hitze und Trokenheit. Erst in der Nacht vom 28ten zum 29ten fiel ein, wiewohl nur mäßiger, Regen, und diejenigen, welche demselben gefolgt, haben die schmachtenden Gefilde auch nicht hinreichend getränkt, sondern nur ein wenig erquikt. Sollten letztere nicht bald mehrere Feuchtigkeit erhalten, so würden besonders die Sommer-Früchte und das Heu den gehoften Ertrag nicht gewähren, auch die Flachs-Erndte wiederum so traurig, als im vorigen Jahre, ausfallen.

 

Zu den schlimmen Folgen der bisherigen Dürre gehört [28v] ganz vorzüglich die große Menge von Ringel-Raupen, welche, so sehr auch die Einsaßen unseres Departements sich deren Vertilgung angetragen seyn laßen, die Obstbäume doch dergestalt abgefreßen haben, daß der diesjährige Obstgewinn von keiner Bedeutung seyn wird.

 

Der höchste Stand des Réaumurschen Thermometers war in der Gegend von Liegnitz den 27ten und 28ten 23 1/2 Grad, und der niedrigste den 7ten früh 3 Grad über dem Gefrier-Punkt. Vom 1ten bis zum 12ten kam der Wind gewöhnlich aus Westen, von woher derselbe auch von 24ten bis zum Ende des Monats mit geringen Abweichungen nach Norden oder Süden zu wehete. Vom 13ten bis 23ten blies er häufig aus Osten, und Süd-Osten.

 

Preise der Consumtibilien.

 

Die vormonathlichen Preise des Getreides auf den Märkten der vornehmsten Städte des Departements und das Verhältniß dieser Preise zu denen des benachbarten Auslandes wollen Euer Majestät aus der unter dem Buchstaben A beigeschlossenen balancirten Designation huldreich zu entnehmen geruhen.

 

Die Beilage sub litt: B verzeichnet die Quantitaet des im Monat April c. ein- und ausgegangenen Getraides und Gemüses. Der Berliner Scheffel Kartoffeln gilt dermalen 17 bis 24 Sg: Real-Münze.

 

Auch im letztverflossenen Monat hat der

 

[29r] Cours der Münzsorten, Staats-Papiere und kaufmännischen Wechsel

 

sich nicht bedeutend geändert. Die Schlesischen Pfandbriefe stehen 77, die Tresorscheine 89, die Münze 5 2/3, und die Friedrichs d'or 17 pro Cent.

 

Der Gesundheits-Zustand

 

der Menschen war nicht überall erwünscht. Von Schleim-Husten, Augen-Krankheiten, Scharlach- und andern Fiebern wurden mehrere heimgesucht. Unter den Kindern brachen die Masern und Rötheln aus, welche noch jetzt, obwohl nicht mit bösartigem Charakter, herrschend sind. Auch zeigen sich seit einiger Zeit vorzüglich am Halse und im Gesicht der Kinder Ausschläge in Form kleiner Blätterchen, ohne mit Fieber begleitet zu seyn.

 

Zu Herrmannsdorff, Jauerschen Creises war im abgelaufenen Monat die Rindvieh-Pest, die man bereits vertilgt glaubte, von neuem ausgebrochen. Die Anstalten, welche gemacht, werden nicht nur die Verbreitung des Uebels auf andere nachbarliche Dörfer verhindern, sondern auch in dem Dorfe Herrmannsdorff der Seuche endlich Ziel setzen, wenn es den Anstrengungen der Local-Polizei-Behörden gelingt, die so schwer zu controllirende vollständige Beachtung der Polizei-Gesetze zu erlangen, welche für den Zwek beachtet werden müßen.

 

[29v] In dem Dorfe Aslau, Loewenbergschen Creises ist die Sperre des Uhrschen Bauerhofes, welche nach unserm allerunterthänigsten Zeitungs-Berichte für den Monat April c. von Neuem angeordnet werden müßen, nunmehr wieder aufgehoben. Dagegen hatte in eben diesem Dorfe die Schließung der Gehöfte von zwei andern Bauern verfügt werden müßen, welche unmittelst von der Viehseuche auch angegriffen worden waren, nachdem zuvor diese Gehöfte von den Rindvieh-Stükken evacuirt, und diese in eine entfernt vom Dorfe angelegte Quarantaine-Anstalt gebracht worden waren. Der Zwek ist hierdurch vollkommen erreicht worden. Die übrigen Gehöfte des Dorfes sind geschützt geblieben, und es wird in den nächsten Tagen die noch bestehende Sperre der angestekt gewesenen Gehöfte aufgehoben werden dürfen.

 

In den herrschaftlichen Schaafheerden zu Waellisch und Jamnitz, Saganschen Creises haben sich Symptome der Räude-Krankheit gezeigt. Zur möglichst baldigen Wiederherstellung jener Heerden, so wie zu Verhütung der weitern Verbreitung dieses Uebels sind zwekmässige Anordnungen getroffen.

 

Unglücks-Fälle.

 

Am 25ten April c. sind die beiden ältesten Kinder des Tagelöhners Nicolaus zu Priebus, ein Mädchen von 10 und ein Knabe von 6 Jahren, nach dem Genuß einer Waßer-Schirling-Wurzel während der Abwesenheit ihres unver-[30r]-ständigen Vaters, der dieselbe einige Tage vorher in der Neisse gefunden und mit nach Hause genommen hatte, unter den grössten Zukkungen gestorben.

 

Am 21ten April c. suchte ein gewisser Voenckel aus Trachenberg auf einer zu dem Dorfe Marentschine gehörigen Wiese Kiewitz-Eier. Als derselbe den Förster von Sayne kommen sah, sprang er aus Furcht vor diesem in einen Teich, aus welchem er nachher entseelt herausgezogen wurde.

 

Im Bober ertranken der Bauer Löhr aus Boberröhrsdorff, Hirschbergschen Creises, und der Dienstknecht Haupt zu Nieder-Eylau, im Sprottauschen; im Horlestrohm aber, und zwar beim Baden, der 14 jährige Bruder des ehemaligen Guths-Pächters Linke zu Herrnstadt.

 

Am 11ten v. M. entdekte man bei Glogau in der Gegend des Hofgerichts ein seicht verscharrtes neugebohrnes Kind, welches ohne Leben war. Bei der Obduction und Section seines Leichnams erwies sich, daß es lebend gebohren worden, und durch Verblutung aus der Nabelschnur umgekommen sei.

 

In der Oder bei Beuthen ward ein todter Mann gefunden, welcher mehrere gewaltsam ihm geschlagene Kopfwunden hatte. Der Nahme und die Verhältniße deßelben sind zur Zeit noch unbekannt.

 

Am 29ten April c. machte der Brandweinbrenner-Knecht Kynast in der Frohnveste zu Lueben, worin derselbe [30v] wegen einer von ihm in dortiger Brandweinbrennerei am 15ten Februar c. veranlaßten Feuersbrunst vorläufig aufbewahrt wurde, seinem Leben dadurch ein Ende, daß er mit einem scharfen Speise-Löffel sich die Luftröhre durchschnitt.

 

Ausser diesem haben noch vier andere Bewohner unsers Departements aus Schwermuth sich den Tod gegeben.

 

In der Nacht vom 12ten auf den 13ten April c. ist bei dem Schmidt Tschentsch zu Süssenbach, im Loewenberg-Bunzlauschen Creise, ein beträchtlicher Diebstahl durch gewaltsamen Einbruch verübt worden. Den Thätern hat man bis jetzt noch nicht auf die Spur kommen können.

 

Im Wohlauschen Creise brandten zu Bartschdorff der Stall und die Scheuer des Colonisten Harth zu Groß Schmoger das Auszughaus des Bauers Gans, und zu Kaschewen die Gehöfte des Kretschmers, eines Dreschgärtners und Freigärtners, imgleichen das Schulhaus ab. Den nähern Bericht des Creis-Landraths über die Art, wie diese traurigen Ereigniße herbeigeführt worden, sehen wir noch entgegen.

 

In der Nacht vom 15ten auf den 16ten v. Mts. wurden zu Reichenau, Saganschen Creises, zwei Gehöfte durch ein Feuer zerstört, dessen Entstehungs-Ursache vielleicht durch die noch nicht abgehaltene Landräthliche Untersuchung ausgemittelt werden wird.

 

[31r] Am 11ten v. Mts. ward das Colonisten-Haus eines gewissen Arlt zu Hartmannsdorff, Freystaedtschen Creises, durch einen Wetterstrahl in Brand gesetzt und eingeäschert.

 

Eben so brach bei dem Gerichtsscholzen Jaeschke zu Streidelsdorff, in dem gleich gedachten Bezirk, durch bis jetzt noch unbekannte Veranlaßung, eine Feuersbrunst aus, welche deßen ganzes Gehöft vernichtete.

 

Zu Leipe, Glogauschen Creises, gingen die Gebäude des Gärtners Schmitzer bei nächtlicher Weile in Rauch auf.

 

Eben daselbst entstand am 18ten v. M. früh um 6 Uhr im herrschaftlichen Vorwerk ein Brand, in welchem nicht nur dieses Vorwerk, sondern auch die Gehöfte eines Gärtners und zweier Häusler ein Raub der Flammen wurden. Der dadurch verursachte Schaden wird von dem Creis-Landrath auf 8000 r. angegeben.

 

An demselben Tage brandte das Gehöft des Kutschners Hilscher zu Zerbau bei Glogau, nieder.

 

Dem Ursprunge der Feuersbrünste in Leipe hat der Landrath vergebens nachgeforscht.

 

Von dem Brande in Zerbau wird vermuthet, daß solcher von einer gewißen Frauens-Person, welche bei dem Damnificaten gewohnt, durch zu starke Belegung des Kamin-Heerdes mit kiefernem Reisig verschuldet worden seyn dürfte. Wir lassen die Sache näher untersuchen.

 

Ein zur Nachtzeit bei dem Bauer Knobloch in Schmott-[31v]-seiffen, Loewenbergschen Creises, ausgekommenes Feuer verzehrte nicht nur deßen ganzes Gehöft, sondern raubte auch seinem 9jährigen Sohne und dem Dienstknechte das Leben. Die Entstehungs-Ursache dieses Unglücks hat nicht eruirt werden können.

 

Durch gleichfalls nicht auszumitteln gewesene Veranlaßung gerieth der Kretscham zu Neudorff, ingleichen der Kretscham zu Gassendorff, - beides Dörfer im Liegnitzer Kreise, in Brand, und sie, nebst einer Freigärtnerstelle zu Gassendorff, wurden in Asche verwandelt.

 

Oeffentliche Ruhe und Ordnung.

 

Auf die uns zugekommene Nachricht, daß im Trebnitzschen Creise, Breslauschen Regierungs-Departements, in mehreren Dörfern und Städten Zettel gefunden worden, welche zum Aufstand einladen, hatten wir diejenigen Vorkehrungen getroffen, worauf es ankam, zu zuverlässiger Erhaltung der öffentlichen Ruhe, wenn die Urheber jener boshaften Einladung etwa hätten den Versuch machen wollen, solche auf die angrenzenden Creiser des hiesigen Departements zu erstrekken. Wir haben indeß darauf nicht die geringste Anzeige davon erhalten, daß ein solcher Versuch gemacht, und wir halten uns überzeugt, daß jene Aufruhr-Zettel blos die Frucht des Misvergnügens einiger unruhigen Köpfe im Trebnitzschen [32r] Creise, welche  zu entdekken die Breslausche Regierung wohl Mittel finden wird.

 

Die Gemeinde zu Theuern, Saganschen Creises, wurden von dem Creis-Landrath von Raden bei Gelegenheit der erfolgten Ablösung des in dasigem Kreise an der Grenze aufgestellten Dragoner-Commando's durch Husaren ein Gefreiter und Vier Husaren als Einquartierung angesagt. Sie brach hierüber in lauten Unwillen aus, und erklärte, daß, wenn jene Einquartierung in das Dorf käme, sie solche mit Heu- und Mistgabeln aus demselben herausjagen würde. Sehr bald entdekte der Landrath in der Person des Bauers Ludwig den Rädelsführer der Tumultuanten. Er ließ selbigen darauf durch einen Officier auf eine vorsichtige Art festnehmen, mit Militair zu sich nach Sagan transportiren, und, nachdem er ihn gehörig  zurecht gewiesen hatte, dreimal vier und zwanzig Stunden einsperren. Dieses zwekmässige Verfahren hatte den beabsichtigten Erfolg; der Ludwig kam zur Erkenntniß, und die Gemeinde legte sich mit ihm zum Ziel.

 

Unter der Rubrick

 

Aufhören oder Entstehen bedeutender Polizei-Institute

 

haben wir nichts anzuzeigen.

 

Summarische Nachweisung der Zuflüsse in die König. Cassen.

 

Die Einnahme der Regierungs-Haupt-Casse hat in dem Monat May c. sich belaufen auf ....................... 178,711 r. 6 g. 2 pf.

 

Die Einnahme-Reste betragen .......... 137,738 - 7 --- 1 4/5 [pf.].

 

Ausgegeben sind ........................... 134,633 - 7 --- 9 2/5 [pf.]

 

An Ueberschüßen zu den Staats-

Cassen sind aus den laufenden

Gefällen abgeführt worden ................102,561 - 10 ------- [pf.]

 

Unter der Rubrick von

 

Militair Sachen

 

sind uns keine interessante Nachrichten zugekommen.

 

Grenz-Sachen.

 

In dem Königreiche Sachsen wird das Rekrutirungs-Wesen mit außerordentlicher Strenge betrieben. Doch kommen über die dießfällige Tendenz nur schwankende Gerüchte  in Umlauf. - Alle beurlaubte Sächsische Soldaten sind einberufen; in den Lausitzen hat man Artillerie-Knechte ausgehoben; auch muß die Ober-Lausitz 285 Stük Pferde zum Artillerie-Dienst stellen. Die mobil gemachte sächsische Armee sammelt sich unterhalb Dresden an der Elbe.

 

Eingegangenen Nachrichten zu Folge sinken die Kaiserlich-Oesterreichischen Banknoten immer mehr und mehr, so daß man solche selbst in Böhmen nicht weiter  an-[33r]-nehmen will.

 

Unter der Rubrik

 

Veränderungen bei öffentlichen Behörden

 

haben wir blos allerdevotest zu berichten, daß in den Städten unseres Departements nunmehr die Wahl des an die Stelle des ausscheidenden 1/3theils der Stadtverordneten tretenden neuen Drittheils geschlossen ist.

 

Commercium.

 

Der Stillstand des Leinwandhandels dauert leider! fort. Unsere Drukschleier fanden bisher einigen obschon unbedeutenden Absatz in der Schweitz. Die öffentliche Nachricht, daß die letztre Messe in Frankfurth am Mayn mit Schweitzer Artikeln überführt gewesen, läßt sich in Ansehung unseres kleinen Leinwand-Vertriebes nach der Schweitz Stokkung befürchten. Nach einem der Kaufmannschaft zu Hirschberg aus Bremen gewordenen Schreiben haben daselbst alle Verhandlungen zu Waßer und zu Lande aufgehört, indem alle Schiffe unter Beschlag liegen, und die Seeleute sich zur Conscription stellen müßen. Sonst schmeichelte man sich dort noch mit der Hoffnung, daß die Französische Regierung den directen Handel mit Amerika frei geben würde. Aber dies ist leider! nicht geschehen. [33v] Unsere Tuch-Fabriquen befinden sich ebenfalls noch in derselben traurigen Lage, welche Ewr. Majestät wir in unserm letztern Zeitungs-Bericht allerunterthänigst geschildert haben, und diese muß so lange täglich mißlicher werden, als das Verbot der Einfuhr fremder Tücher im Rußischen Reiche bestehen bleibt. Die Rußisch-Kaiserliche Ukas vom 1ten May verbietet noch überdies den Transit-Handel, mit dem, nach dem Manifest vom 19ten December 1810 zur Einfuhr nicht erlaubten Waaren, daher auch mit allen Tüchern, so daß auch die Hoffnung zum Absatze, besonders der schwarzen Tuche nach China, für die Schlesischen Tuch-Fabriquen verschwunden ist. Ueberdem ist, eingegangenen Nachrichten zu Folge, den sehr wichtigen Tuch-Fabriquen, in den zum Großherzogthum Berg, gehörigen Provinzen, aller Absatz ihrer Fabricate, jenseit der französischen Duanen-Linie am Rheinstrome, gegenwärtig gänzlich abgeschnitten worden. Die letztere Leipziger Meße ist für unsere Tuch-Negocianten daher, wie voraus zu sehen war, sehr schlecht ausgefallen. Sie sind die Tuche theils mit einem Verlust von 3 bis 6 r. für das Stük zu verkaufen, theils umzusetzen genöthiget gewesen. Bei diesen Verhältnißen konnte es nicht fehlen, daß bei den, in dem abgelaufenen Monathe statt gehabten Woll-Märkten in Schlesien, die Hoffnungen der Producenten, den vorjäh-[34r]-rigen Wollpreis wieder zu erhalten, beinahe um die Hälfte ihrer Erwartungen getäuschet worden ist.

 

Haupt-Gegenstände unserer kollegialischen Beschäftigung im abgewichenen Monat waren

 

die fortgesetzten kommissarischen Arbeiten wegen Veranschlagung, Veräusserung oder Verpachtung der Kloster-Güther.

 

Die Verfügungen zur vorläufigen Verbesserung des Elementar-Schulwesens.

 

Unter der Rubrick

 

dringende Reformen und Verbesserungen in der Administration

 

haben wir zur Zeit nichts vorzuschlagen.

 

Schlüßlich verfehlen wir nicht, Euer Majestät in Gefolg der Allerhöchsten Immediat-Ordre vom 15ten v. Mts. die ersten 6 Nummern des hiesigen Regierungs-Amts-Blattes hierneben allerunterthänigst zu überreichen.

 

 

Die Schlesische Regierung zu Liegnitz.

 

[gez.]